Ein Artikel von Isabel Wittenzellner, die selbst part-time remote arbeitet.
Du willst Remote arbeiten, weißt aber nicht wie? Du willst zum Digital Nomad werden, aber wie sollst du damit richtig starten? Du willst deine Arbeit und deine Reisen verbinden?
In diesem Beitrag zeige ich dir wie du Arbeit und Reisen miteinander verbinden kannst ohne dabei komplett die Work-Life Balance zu verlieren. Ich gebe zu, am Anfang ist es nicht einfach die richtige Balance zu finden. Man kann nicht so leicht abschalten und “Feierabend” machen, denn man hat ja die Arbeit immer mit dabei. Viele trauen sich am Anfang nicht diesen Schritt in die Unabhängigkeit zu gehen, es kann sehr überfordernd wirken und man muss auch erst den richtigen Job dazu finden.
Dies wird aber immer einfacher. Durch die Digitalisierung und auch den weltweit bekannten Virus ist das Home Office und Remote Work immer einfacher geworden. Fast alle Firmen bieten mittlerweile Remote Stellen an (natürlich nur Firmen, bei denen es auch grundlegend möglich ist).
Doch wie funktioniert es jetzt genau? Was bedeutet es dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen? Wie gestalten Digital Nomads ihren Alltag?
Was sind Digital Nomads eigentlich genau?
Ein Digital Nomad arbeitet immer von unterwegs aus, er arbeitet digital. Er ist an keinen festen Arbeitsplatz gebunden, er ist ortsunabhängig. Solche Digital Nomads betreiben somit rein Remote Work. Remote Work heißt also übersetzt Fernarbeit und dieses Wort spricht somit für sich.

Welche Vorteile bringt Remote Work mit sich?
Remote Work ist mittlerweile aus dem heutigen Zeitalter nicht mehr wegzudenken, vor allem der jüngeren Generation steht die berühmte Work-Life Balance an einer sehr wichtigen Stelle. Die mental health sollte dabei immer beachtet werden. Das Gehalt ist dabei garnicht mehr der ausschlaggebende Punkt, sondern eher die Flexibilität, die die Arbeitsstelle mit sich bringt.
Viele wollen ihre Arbeit auch einfach mit ihren Privatleben verbinden oder zumindest gut organisieren können und suchen sich somit einen Remote Job aus.
Einer der wichtigsten Punkte ist aber das Reisen. Wenn man jeden Tag im selben Büro sitzt in seiner Heimatstadt und das sein ganzes Leben lang, kann dies ziemlich schnell langweilig werden. Und deswegen entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Remote Job und für das digitale Nomadentum. Die Menschen wollen wieder unabhängiger werden.
Außerdem kann man dadurch den Urlaub gut mit seinen Job verbinden. Wie das jedoch gut funktioniert ohne dabei das eine zu vernachlässigen, zeige ich dir jetzt.
Ich bin selber Digital Nomad und arbeite ortsunabhängig und so gestalte ich meinen Alltag: Am Morgen nach dem Aufstehen nehme ich mir erstmal noch etwas Zeit für mich, um erstmal zu mir zu kommen und nicht gleich von Task zu Task zu springen. Je nach Jahreszeit mache ich mir einen heißen oder Iced (Matcha)-Latte und richte mir mein Frühstück her. Danach plane ich meinen Tag (ganz Oldschool mit Stift und Papier) und setze mich vor den Laptop, um die To Dos abzuarbeiten – unter anderem die Aufgaben von Lena für Unconventional Media L.L.C.
Zwischendrin erledige ich Dinge, die außer Haus zu tun sind, wie Lieferungen für meine eigenen Klamotten abzuholen oder wegzubringen. Zudem räume ich mir immer genügend Zeit für mein Fernstudium ein. Und wenn die Zeit es erlaubt, gehe ich mit Freunden noch einen Kaffee trinken oder Abendessen.
Und das sind meine Tipps und Tricks für deinen Digital Nomad Lifestyle:
Am Anfang kann es sich als schwierig herausstellen, sich den richtigen Workspace einzurichten. Soll man am Strand arbeiten oder doch in der Großstadt auf einer Parkbank? Was mein Tipp ist: Sucht euch Studentencafes oder auch öffentliche Bibliotheken, dort ist es meistens einigermaßen ruhig und man wird durch andere Leute, die mit dem Laptop und ihrem Matcha Latte neben einem sitzen, motiviert. Kostenfreies Wlan ist in solchen Cafés, Bibliotheken und Co-Working Spaces auch meistens vorhanden. Außerdem ist dort meine Aufmerksamkeitsspanne viel größer als Zuhause am Schreibtisch, man ist nicht so schnell verleitet sich vors Handy zu setzen und sich ablenken zu lassen.
Ich empfehle euch feste Arbeitszeiten und Pausen einzuplanen. Ihr seid mehr oder weniger euer eigener Chef, was die Zeiten betrifft. Dadurch könnte man oft verleitet sein, seine Aufgaben zu verschieben. Wenn du ein gutes Zeitmanagement gefunden hast, ist das nicht nur für dich von Vorteil, sondern auch für deine Mitmenschen und Kollegen, denn sie wissen, wann sie dich um Hilfe bitten können. Sie können auf dich zählen.
Remote Work ist die Zukunft.
Remote Work wird immer mehr in den Vordergrund rücken und immer eine größere Rolle in der Arbeitswelt spielen, also sucht euch jetzt den passenden Remote Job mit Remote-Bewerbungshelfer.